Sleep, sleep, sleep
Eine Deutsch als Fremdsprache Kurzgeschichte
Die Bettdecke war so weich und warm. Sie fühlte sich an wie eine Wolke, die ihn sanft einhüllte. Eigentlich wollte er aufstehen, aber seine Augenlider fühlten sich so schwer an. “Nur noch fünf Minuten schlafen,” murmelte er leise.
Er versuchte, die Augen zu öffnen, aber es war, als ob jemand sanft seine Lider wieder schloss. “Komm schon,” murmelte er frustriert. “Ich muss aufstehen!” Wieder versuchte er, die Augen zu öffnen, aber es gelang ihm nicht.
Plötzlich hörte er ein leises Klicken. Es kam von irgendwoher aus dem Zimmer. Er ignorierte es und versuchte erneut, die Augen zu öffnen. Wieder dieses Klicken! Dieses Mal war er sich sicher, dass er es gehört hatte.
“Was war das?” fragte er sich verwirrt. Er hob den Kopf und schaute sich im Zimmer um. Alles schien normal zu sein. Langsam schloss er die Augen wieder. Vielleicht hatte er sich ja auch einfach nur getäuscht.
Er war kurz davor einzuschlafen, als er wieder dieses Klicken hörte. Diesmal war es lauter und direkt neben seinem Ohr. Er riss die Augen auf und setzte sich aufrecht im Bett hin. Sein Herz schlug schnell.
“Hallo?” rief er in die Dunkelheit. “Ist da jemand?”
Keine Antwort. Nur Stille. Er atmete tief ein und versuchte, sich zu beruhigen. Vielleicht war es ja nur der Wind, der gegen das Fenster geschlagen hatte.
Er legte sich wieder hin und schloss die Augen. Aber er konnte nicht schlafen. Das Klicken hatte ihn zu nervös gemacht. Er versuchte, sich zu entspannen, aber seine Gedanken rasten.
“Schlafen, schlafen,” murmelte er vor sich hin. “Du musst schlafen.”
Er spürte, wie die Müdigkeit langsam zurückkam. Seine Augenlider wurden immer schwerer. Er schloss sie fast, als er wieder dieses Klicken hörte. Es war direkt an seinem Kopf und dieses Mal fühlte er, wie ein warmer Windstoß über sein Gesicht wehte.
Seine Augen schnappten auf. Panik stieg in ihm auf. Er wollte aufstehen, aber seine Beine fühlten sich an wie Beton. Er versuchte zu schreien, aber kein Ton kam heraus.
Mit weit aufgerissenen Augen starrte er an die Decke. Was passierte hier? Wer tat ihm das an? Er wollte sich bewegen, irgendetwas tun, aber sein Körper gehorchte ihm nicht.
Langsam sank sein Kopf in die weichen Kissen zurück. Seine Augenlider wurden wieder schwer. “Schlafen,” flüsterte eine Stimme in seinem Kopf. “Schlafen…”
Er versuchte dagegen anzukämpfen, aber es war zu viel. Die Müdigkeit überwältigte ihn. Er schloss die Augen und fiel in einen tiefen Schlaf.
Aber im dunklen Raum neben dem Bett stand eine schlanke Gestalt. In ihrer Hand hielt sie eine kleine Fernbedienung mit einem roten Knopf. Sie lächelte. “Schlaf gut,” flüsterte sie und drückte erneut den Knopf.
Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.